Bundesverwaltungsgericht

Entscheidungsdatum: 22.09.2011


BVerwG 22.09.2011 - 9 B 30/11, 9 B 30/11 (9 C 12/11)

Aufwendungen für leitungsgebundene Anlage und städtebaulicher Folgelastenvertrag


Gericht:
Bundesverwaltungsgericht
Spruchkörper:
9. Senat
Entscheidungsdatum:
22.09.2011
Aktenzeichen:
9 B 30/11, 9 B 30/11 (9 C 12/11)
Dokumenttyp:
Beschluss
Vorinstanz:
vorgehend Oberverwaltungsgericht für das Land Schleswig-Holstein, 13. Januar 2011, Az: 2 LB 17/10, Urteil
Zitierte Gesetze
§ 8 KAG SH
§ 6 KAG SH

Gründe

1

Die Beschwerde der Beklagten ist zulässig und begründet. Die Revision ist gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zuzulassen. Sie kann dem Bundesverwaltungsgericht Gelegenheit zur Klärung der Frage geben, ob die Übernahme von Aufwendungen der Gemeinde für außerhalb eines Erschließungsgebiets gelegene leitungsgebundene Anlagen, die grundsätzlich der Beitragspflicht nach dem Landes-Kommunalabgabengesetz unterliegen, Gegenstand eines städtebaulichen Folgelastenvertrages i.S.v. § 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 BauGB sein kann.