Bundesverwaltungsgericht

Entscheidungsdatum: 13.12.2017


BVerwG 13.12.2017 - 3 B 57/16, 3 B 57/16 (3 C 29/17)

Revisionszulassung; Erlass einer allgemeinen Vorschrift durch Verkehrsunternehmen


Gericht:
Bundesverwaltungsgericht
Spruchkörper:
3. Senat
Entscheidungsdatum:
13.12.2017
Aktenzeichen:
3 B 57/16, 3 B 57/16 (3 C 29/17)
ECLI:
ECLI:DE:BVerwG:2017:131217B3B57.16.0
Dokumenttyp:
Beschluss
Vorinstanz:
vorgehend Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, 25. August 2016, Az: 13 A 788/15, Urteilvorgehend VG Münster, 6. März 2015, Az: 10 K 2747/13, Urteil
Zitierte Gesetze
Art 3 Abs 2 EGV 1370/2007
Art 3 Abs 3 EGV 1370/2007
EWGV 1107/70
EWGV 1191/69

Gründe

1

Die Beschwerde hat Erfolg. Der Rechtssache kommt die geltend gemachte grundsätzliche Bedeutung (§ 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) zu. Die Revision wird dem Senat voraussichtlich Gelegenheit geben, unter anderem die Frage zu klären, ob ein Verkehrsunternehmen einen Anspruch auf den Erlass einer allgemeinen Vorschrift nach Art. 3 Abs. 2 und 3 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 1191/69 und EWG Nr. 1107/70 des Rates hat, wenn dies notwendig ist, um Mindereinnahmen auszugleichen, die sich aus der vom Aufgabenträger vorgesehenen Anwendung eines Verbundtarifs ergeben.

2

Die vorläufige Streitwertfestsetzung für das Revisionsverfahren beruht auf § 47 Abs. 1 und § 63 Abs. 1 Satz 1 GKG.