Bundesverfassungsgericht

Entscheidungsdatum: 22.01.2018


BVerfG 22.01.2018 - 2 BvR 107/18

Erlass einer einstweiligen Anordnung im Verfassungsbeschwerdeverfahren: vorläufige Untersagung der Auslieferung des Beschwerdeführers an die Behörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft - Vorabentscheidung ohne Begründung gem § 32 Abs 5 S 1 BVerfGG


Gericht:
Bundesverfassungsgericht
Spruchkörper:
2. Senat 2. Kammer
Entscheidungsdatum:
22.01.2018
Aktenzeichen:
2 BvR 107/18
ECLI:
ECLI:DE:BVerfG:2018:rk20180122.2bvr010718
Dokumenttyp:
Einstweilige Anordnung
Vorinstanz:
vorgehend OLG München, 29. Dezember 2017, Az: 1 AR 430/17, Beschlussnachgehend BVerfG, 26. Februar 2018, Az: 2 BvR 107/18, Nichtannahmebeschluss
Zitierte Gesetze
IRG

Tenor

Die Übergabe des Beschwerdeführers an die Behörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft wird bis zur Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde, längstens für die Dauer von sechs Wochen, einstweilen untersagt.

Die Generalstaatsanwaltschaft München wird mit der Durchführung der einstweiligen Anordnung beauftragt.

Eine Begründung dieses Beschlusses wird nachgereicht.

Die Vollziehung des Auslieferungshaftbefehls bleibt von der einstweiligen Anordnung unberührt.

Diese Entscheidung ist unanfechtbar.