Telematikgebührenverordnung (TeleGebV)
Verordnung über die Erhebung von Gebühren und Auslagen für die Erteilung von Zulassungen und Bestätigungen durch die Gesellschaft für Telematik

Ausfertigungsdatum: 04.09.2017


§ 3 TeleGebV Höhe der Gebühr

(1) Die Gebühr beträgt für

1.
die Zulassung von
Komponenten nach
§ 291b Absatz 1a
des Fünften Buches
Sozialgesetzbuch
7 900 bis 135 000 Euro,
2.
die Zulassung von
Diensten nach
§ 291b Absatz 1a und 1e
des Fünften Buches
Sozialgesetzbuch
3 500 bis 62 000 Euro,
3.
die Zulassung von
Anbietern operativer
Betriebsleistungen nach
§ 291b Absatz 1c
des Fünften Buches
Sozialgesetzbuch
10 600 bis 16 500 Euro,
4.
die Bestätigung
weiterer elektronischer
Anwendungen nach
§ 291b Absatz 1b
des Fünften Buches
Sozialgesetzbuch
1 500 bis 6 100 Euro.
Für die Bemessung der konkreten Gebühr gilt § 9 Absatz 1 des Bundesgebührengesetzes entsprechend.

(2) Die Zulassung nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und 2 sowie die Bestätigung nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 4 erfordern grundsätzlich jeweils einen erfolgreichen Testdurchlauf. Für jeden gescheiterten Testdurchlauf kann entsprechend dem angefallenen Prüfaufwand eine Gebühr von bis zu 70 Prozent des für die beantragte individuell zurechenbare öffentliche Leistung vorgesehenen Höchstsatzes erhoben werden.

(3) Die Gebühr kann aus Gründen der Billigkeit bis auf 25 Prozent des für die beantragte individuell zurechenbare öffentliche Leistung vorgesehenen Mindestsatzes ermäßigt werden.

(4) Den Gebühren und Auslagen ist die gesetzliche Umsatzsteuer hinzuzurechnen.