Ausfertigungsdatum: 18.09.1953
(1) Die Rente wird auf der Grundlage von zwei Dritteln der Versorgungsbezüge eines vergleichbaren Bundesbeamten errechnet. Dabei ist die jeweilige Höhe der gesetzlichen Versorgungsbezüge zugrunde zu legen. § 76 Abs. 1 Satz 2 bis 5 findet mit der Maßgabe Anwendung, daß von dem Lebensalter des Verfolgten im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes auszugehen ist.
(2) Der monatliche Höchstbetrag der Rente beträgt
| bis zum 31. März 1957 | = 600 DM |
| vom 1. April 1957 bis 31. Mai 1960 | = 630 DM |
| vom 1. Juni 1960 bis 31. Dezember 1960 | = 660 DM |
| vom 1. Januar 1961 bis 30. Juni 1962 | = 700 DM |
| vom 1. Juli 1962 bis 30. September 1964 | = 735 DM |
| vom 1. Oktober 1964 bis 31. Dezember 1965 | = 785 DM |
| ab 1. Januar 1966 | = 1.000 DM. |
(3) Hat der Verfolgte die Rente gewählt, so erhält er für die Zeit vor dem 1. November 1953 eine Entschädigung in Höhe der Rentenbezüge eines Jahres.