(ErdölFrV 4)
Vierte Verordnung über die Freigabe von Vorräten des Erdölbevorratungsverbandes


Ausfertigungsdatum: 24.10.2018

Stand: Die V tritt gem. § 2 Abs. 2 mit Ablauf des 25.4.2019 außer Kraft

Eingangsformel

Auf Grund § 12 Absatz 1 Satz 1 Nummer 6 des Erdölbevorratungsgesetzes vom 16. Januar 2012 (BGBl. I S. 74), das zuletzt durch Artikel 127 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie:


§ 1 Freigabe von Vorräten

Der Erdölbevorratungsverband kann vorübergehend folgende geringere Mengen an Erdölerzeugnissen, als nach dem Erdölbevorratungsgesetz vorgeschrieben ist, halten:

a)
Ottokraftstoff im Umfang von 84 000 Tonnen Rohöläquivalent,
b)
Dieselkraftstoff im Umfang von 180 000 Tonnen Rohöläquivalent,
c)
Flugturbinenkraftstoff im Umfang von 67 000 Tonnen Rohöläquivalent.
Diese Rechtsverordnung wird nach § 12 Absatz 1 Satz 4 des Erdölbevorratungsgesetzes wie folgt beschränkt:

Hinsichtlich Ottokraftstoff und Dieselkraftstoff auf Vorratslager im Regierungsbezirk Köln (Land Nordrhein-Westfalen), in den Ländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und im Regierungsbezirk Unterfranken (Freistaat Bayern).

Hinsichtlich Flugturbinenkraftstoff auf Vorratslager in Flörsheim am Main (Main-Taunus-Kreis), Frankfurt am Main-Flughafen, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg (Kreis Groß-Gerau), Hünxe (Kreis Wesel), Köln-Godorf, Wesseling (Rhein-Erft-Kreis), Raunheim (Kreis Groß-Gerau), Speyer und Rheinau-Honau (Ortenaukreis).


§ 2 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

(1) Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

(2) Diese Verordnung tritt mit Ablauf von sechs Monaten nach ihrem Inkrafttreten außer Kraft.